Helfen an heißen und an kalten Tagen

Das Bild zeigt zwei stilisierte Thermometer, einmal bei warmer Temperatur, einmal bei kalter Temperatur.

Auf dieser Seite findest du Tipps fürs Helfen bei unterschiedlichen Temperaturen.

An heißen Tagen

Bei Hitze ist die Arbeit besonders anstrengend. Beachte folgende neun Tipps und die Packliste für heiße Tage.

1. Trage die richtige Kleidung

Trage lockere und luftige Kleidung. Sie sollte lang, weit und hell sein. Gut ist atmungsaktive Funktionskleidung – zum Beispiel aus dem Sportgeschäft. Sie schützt dich vor der Sonne. Trage eine Kappe oder einen Hut und stabile, knöchelhohe Schuhe. So knickst du nicht um oder verletzt dich.  

2. Trinke genug

Trinke mindestens einen halben Liter pro Stunde. Zum Beispiel Mineralwasser, Tee oder Saftschorlen. Vermeide sehr kalte Getränke. 

3. Verwende Sonnencreme

Schütze deine Haut mit Sonnencreme. Creme regelmäßig nach – auch, wenn es bewölkt ist.

4. Mache genug Pausen 

An heißen Tagen können wir nicht so viel arbeiten wie sonst. Mache regelmäßige Pausen im Schatten. Arbeite besser vormittags, wenn es nicht so heiß ist.

5. Arbeite im Team

Der Einsatz ist aufregend. Wir merken kaum, wie erschöpft wir eigentlich sind. Arbeite deshalb im Team mit zwei weiteren Personen zusammen. Erinnert euch gegenseitig an Pausen und Trinken. Wenn du siehst: Es geht einer Person im Team nicht gut. Dann bringe die Person in den Schatten. Gib ihm oder ihr Wasser zu trinken. Rufe Leute mit medizinischen Kenntnissen zu Hilfe. Verletzungen müssen schnell versorgt werden.

Packliste für heiße Tage

Hast du alles Wichtige eingepackt?

  • Handyfoto deines Personalausweises, deiner Gesundheitskarte und, wenn vorhanden, deines Führerscheins sowie des Impfpasses
  • dein Smartphone, ein Ladekabel und ein Stromstecker sowie eine geladene Powerbank
  • eine Atemmaske gegen Staub
  • reichlich zu trinken und genug Essen für den Tag 
  • Sonnenschutz, also Hut, Sonnencreme und Sonnenbrille 
  • Schutzkleidung, also zum Beispiel Arbeitshandschuhe, Warnweste, Schutzbrille und Gehörschutz 
  • Regenkleidung 
  • Wechselkleidung
  • wichtige Medikamente wie Allergiemittel
  • Notizblock und Stifte
  • Bargeld und EC-Karte
  • Leichter Rucksack

Video: Helfen an heißen Tagen

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6. Achte auf Fahrzeuge

Kommt dir ein Fahrzeug entgegen, dann pass auf, dass die Person am Steuer dich sieht. Stell dich nicht hinter das Fahrzeug. In der Nähe von Fahrzeugen solltest du eine Warnweste tragen – egal, ob sie gerade fahren oder parken. 

7. Achte auf deine Hygiene

Wasche dir vor jedem Trinken, Essen oder Rauchen und bei längeren Pausen mindestens 20 Sekunden lang die Hände mit Seife. Oder verwende Desinfektionsmittel. 

8. Erhole dich nach dem Einsatz

Schlafe viel, damit du ausgeruht bist. Und trinke auch nach dem Einsatz ausreichend.

9. Schütz dich vor Tetanus

Besonders wichtig ist eine Tetanus-Impfung – denn 2 von 10 Personen mit Tetanus sterben daran. Tetanus, auch Wundstarrkrampf genannt, kann schon durch ein bisschen Dreck in einer kleinen Wunde entstehen.  


An kalten Tagen

Bei Kälte solltest du folgende sechs Tipps und die Packliste für kalte Tage beachten.

    1. Trage die richtige Kleidung

    Trage warme Kleidung. Sie sollte atmungsaktiv und wasserabweisend sein. Am besten nimmst du Wechselkleidung mit. So kannst du durchgeschwitzte Kleidung wechseln. Auch eine Mütze und Handschuhe halten dich warm. Trage gut sichtbare Kleidung, zum Beispiel eine Warnweste. Trage knöchelhohe, stabile Winterschuhe mit grobem Profil oder Spikes. Tipp: Isolierende Einlegesohlen halten die Füße warm.

    2. Achte auf Gefahr von oben

    Schau nach oben. Von Dächern und Bäumen können Eiszapfen und Schnee fallen und Menschen verletzen. Informiere bei Gefahr die Eigentümerin oder den Eigentümer des Hauses. Oder sag einer Einsatzkraft Bescheid. Ist das nicht möglich? Dann sperre den Gefahrenbereich ab.

    3. Arbeite nur in sicheren Bereichen

    Arbeite nicht an Orten, an denen du herunterfallen kannst. Gehe nicht in Gebäude, die einstürzen können. Achte auf Gegenstände wie Äste oder Dachziegel, die herunterfallen können. Eine weitere Gefahr: Nach Unwettern können lose Gegenstände herumliegen. Manchmal wird der Boden auch von Schnee oder Blättern verdeckt. Teste mit einem Stock, ob du darauf gehen kannst. Und betritt keine Eisflächen.

    4. Achte auf glatte Straßen und Wege

    Gerade vor Eingängen von Gebäuden wird es schnell rutschig. Wische rutschige Stellen trocken und putze deine Schuhe sorgfältig ab. So vermeidest du Stürze.

      5. Achte auf Fahrzeuge

      Kommt dir ein Fahrzeug entgegen, dann pass auf, dass die Person am Steuer dich sieht. Stell dich nicht hinter das Fahrzeug. In der Nähe von Fahrzeugen solltest du eine Warnweste tragen – egal, ob sie gerade fahren oder parken. 

      Packliste für kalte Tage

      Hast du alles Wichtige eingepackt?

      • Handyfoto deines Personalausweises, deiner Gesundheitskarte und, wenn vorhanden, deines Führerscheins sowie des Impfpasses
      • dein Smartphone, ein Ladekabel und ein Stromstecker sowie eine geladene Powerbank
      • Getränke (zum Beispiel warmer Tee in einer Thermosflasche) und Essen für den Tag 
      • Schutzkleidung (zum Beispiel Arbeitshandschuhe, Warnweste, Schutzbrille und Gehörschutz)
      • warme Wechselkleidung
      • eine Notfalldecke
      • Regenkleidung
      • bei Schnee: Sonnenschutz (Sonnencreme und Sonnenbrille)
      • wichtige Medikamente wie Allergiemittel 
      • Ausrüstung (zum Beispiel Schneeschaufel oder Taschenlampe)
      • Notizblock und Stifte
      • Bargeld und EC-Karte
      • Leichter Rucksack

      Video: Helfen an kalten Tagen

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      6. Achte auf deine Grenzen

      Mache dich vor dem Einsatz warm. Mache regelmäßige Pausen und trink genug. Bei Kälte müssen wir uns regelmäßig aufwärmen. Überanstrenge dich nicht. Ruhe dich nach dem Einsatz aus und schlafe viel.


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